Earth Hour 2021

Am 28. März 2020 von 20:30 - 21:30 Uhr fand die diesjährige Earth Hour statt. Millionen Menschen auf der ganzen Welt setzten an diesem Tag ein Zeichen, indem sie bei sich zu Hause für eine Stunde die Lichter löschten.

Für einen lebendigen Planeten. Für Klimaschutz. Für die Zukunft. In Deutschland nahmen 373 Städte an der wohl größten Klima- und Umweltschutzaktion teil. Auch Eppelheim war dabei und schaltete die Beleuchtung des Wasserturms sogar für das ganze Wochenende aus. Mit dieser Aktion konnte man sich auf der Deutschlandkarte des WWFs wiederfinden.

Deutschlandkarte der teilnehmenden Städte an der Earth Hour, mit dabei: Eppelheim

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Die nächste Earth Hour findet am 27. März 2021 statt, um 20.30 Uhr Ortszeit.

Es wird die fünfzehnte Earth Hour werden. Auch die Stadt Eppelheim möchte wieder an der Earth Hour teilnehmen und diesmal gemeinsam mit Ihnen diese Aktion feiern. Die Idee dahinter ist ganz einfach: Licht ausschalten und gemeinsam ein Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Wir wollen zeigen, dass wir uns besser um unseren Planeten kümmern müssen.

Dieses Jahr wird es zur Earth Hour keine Events und Veranstaltungen geben. Deswegen unser Wunsch an Sie: Regen Sie Ihre Mitmenschen dazu an, in den eigenen vier Wänden mitzumachen und um 20:30 Uhr am Lichtschalter für Klimaschutz zu stimmen.

Wer kann bei der Earth Hour mitmachen?

Bei der Earth Hour kann jeder mitmachen, der ein Zeichen für den Klima- und Umweltschutz setzen möchte. Städte und Unternehmen können sich ab Dezember 2020 auf www.wwf.de/earthhour registrieren und so an der nächsten Earth Hour teilnehmen. Für Unternehmen gelten hier besondere Regeln.

Was bringt die Earth Hour dem Klima? Eine Stunde Lichtausschalten spart doch kaum Energie, oder?

Es geht bei der Earth Hour nicht darum, durch das Lichtausschalten Energie zu sparen. Die Earth Hour ist eine symbolische und friedliche Protest-Aktion. Dass während dieser Stunde auch Energie gespart wird, ist ein schöner Nebeneffekt.

Es geht jedoch in erster Linie darum, dass alle Teilnehmer durch das Symbol des Lichtausschaltens deutlich machen, dass sie von der Politik und Wirtschaft mehr Einsatz für den Umwelt- und Klimaschutz fordern.

Besteht nicht die Gefahr, dass die Stromnetze zusammenbrechen, wenn zeitgleich so viele Menschen das Licht ausschalten?

Befürchtungen, dass die Stromnetze zusammenbrechen könnten, haben sich wiederholt als unbegründet erwiesen. In keinem der zahlreichen Länder, in denen die Earth Hour in den vergangenen Jahren in großem Ausmaß stattfand, sind Probleme mit der Stromversorgung aufgetreten. Dass die Stromnetze zusammenbrechen, ist schon deshalb unwahrscheinlich, da selbst bei vielen Millionen Teilnehmern der Rückgang des Stromverbrauchs relativ gering ist.

Bei der Earth Hour geht es vor allem darum, dass Menschen auf der ganzen Welt ein gemeinsames Zeichen setzen. Das Stromsparen während der Stunde ist nur ein Nebeneffekt.

Benötigt das Wiederanschalten der Beleuchtung nicht extrem viel Energie?

Nein. Vor langer Zeit haben alte Leuchtstoffröhren beim Anschalten so viel Energie verbraucht wie 30 Minuten kontinuierlicher Betrieb.

Moderne Leuchtmittel haben diesen Effekt nicht. Zwar verfügen Leuchtstoffröhren über einen sogenannten "Starter", der während des Anschaltens und Aufflackerns die fünffache Energiemenge aufnehmen kann, das geht aber sehr schnell. Schon durch ein Sekunde Dunkelheit wird dieser Zusatzverbrauch wieder eingespart. Selbst bei extrem veralteter Beleuchtungstechnik würde das Wiedereinschalten in der heutigen Zeit nur die Hälfte der Energie verbrauchen, die durch eine Stunde Dunkelheit eingespart wurde.

Wer das Licht abschaltet, spart Strom.