Das trinationale Architekturwettbewerb Oscar stellte dieses Jahr Schüler:innen aller Schularten und -Stufen vor die Herausforderung, Baukörper zu entwerfen, die den aktuellen klimatischen Veränderungen Rechnung tragen könnten. Außerdem sollte dem noch ein schriftliches Konzept bzw. eine Erläuterung beigelegt werden. Das vorgegebene Thema hieß „Wir bauen cool“. Die Ausstellung aller eingereichten Architekturmodelle, die Begutachtung durch bekannte Architekten und anschließende Prämierung wurden in der Kunsthalle Mannheim ausgetragen. Drei Abiturientinnen (siehe Bild) aus unserer Schule haben dabei den stolzen dritten Platz belegt!
Herzliche Gratulation, liebe Luzia, Duygu und Nele!
Am Konzept zu dem aus drei Modellen bestehenden Komplex haben außerdem Guevara und Maret gearbeitet. Auch euch gratulieren wir herzlich!
Hier noch ein paar Auszüge aus dem eingereichten Konzept zu dem Modell:
„Unser Entwurf trägt den Namen „Klimawandel is‘ niX!“. Dieses Motto zeigt sich bereits auf den ersten Blick: Von oben stellt der Gebäudekomplex ein X dar. Dadurch wird veranschaulicht, dass etwas geändert werden muss. Dabei handelt es sich um drei individuelle Bauten, die sich jedoch gegenseitig in ihren Funktionen ergänzen und ein Ganzes ergeben. Beim Bau des Gebäudes wurde nicht nur auf die äußere Präsenz geachtet, sondern es wurde auch sehr viel Wert darauf gelegt, möglichst klimafreundlich zu bauen.
Das zentrale Gebäude betont nach außen hin, durch zwei Quader, die Horizontale, und stellt in der Mitte durch den hohen, hexagonen Teil einen flüssigen Übergang zu den anderen Gebäudeteilen, die die Vertikale betonen. Auffällig sind die, im Vergleich zu den anderen Gebäudeteilen, kleinen Fenster, wodurch wenig Sonne einstrahlt und somit wenig Hitze ins Gebäude gelangt. Dadurch eignet sich dieser Teil des Gebäudes hervorragend zum Leben. Ebenfalls besonders ist der verschobene hexagone Teil, der durch Milchglas dargestellt wird. Dieses Glas wird bei Regen jedoch durchsichtig und entfaltet dadurch die Schönheit des Gebäudes bei Nässe, wodurch mehr Licht einstrahlen kann und es somit auch bei Regen relativ hell ist. (…)
Abschließend kann gesagt werden, dass der Gebäudekomplex „Klimawande ist‘ niX!“ auf den Klimawandel aufmerksam machen will… Daher sollte auf eine möglichst nachhaltige Lebensweise mit wenig Strom, Autos, usw. geachtet werden und viel Wert auf natürliches Licht, viele Pflanzen, Fahrradfahren, Recycling, Solaranlagen und noch vieles mehr gelegt werden …“
Text und Bild: Svetlana Magenheim-Gegg