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Aus dem Stadtfest wird ein Bürgerfest

Die Band "Cracked Fire" trat bereits in der Vergangenheit bei Eppelheimer Stadtfesten auf. Archivbild: Stadt Eppelheim

Eppelheim feiert in diesem Jahr endlich auch wieder im Juli! Diese frohe Botschaft kann eine erleichterte Patricia Rebmann verkünden. Das klamme Stadtsäckel und die Pandemie beendeten die Tradition der Stadtfeste, doch damit wollte sich die Bürgermeisterin nicht abfinden. Sie ergriff die Initiative und sammelt seit einigen Wochen Finanzmittel für eine Veranstaltung im Sommer – mit Erfolg!

„Ich habe mit der Unterstützung von örtlichen Institutionen und Firmen bereits einen guten Grundstock eingeworben, sodass die Veranstaltung auf jeden Fall stattfinden wird. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei den Beteiligten bedanken. Noch fehlen allerdings rund 10.000 Euro, um ein ordentliches Fest auf die Beine zu stellen. Doch ich bin optimistisch, dass wir den Betrag zusammenkriegen“, meint sie.

Das Bürgerfest, wie es von nun an heißen soll, findet am Samstag, 13. Juli 2024, auf dem Hof der Theodor-Heuss-Schule und rund um die Rudolf-Wild-Halle statt. Vieles ist derzeit noch in der Planungsphase, klar ist aber bereits: Das Programm der städtischen Veranstaltung wird nachmittags beginnen. Das Angebot soll alle Altersgruppen ansprechen – beispielsweise mit einer Hüpfburg für die jungen Eppelheimerinnen und Eppelheimer, Food Trucks für die hungrigen und durstigen Besucherinnen und Besucher. Der ASV und der Förderverein Frei Holz Eppelheim haben bereits zugesagt, wie bisher für die Getränke zu sorgen. Die Band „Cracked Fire“, die schon zweimal beim Stadtfest mit Coverversionen von bekannten Songs aufgetreten ist, will abends die Bühne rocken.

Den Entschluss, für ein Sommerfest zu kämpfen, fasste Bürgermeisterin Rebmann bereits, als der Gemeinderat vor mehr als zwei Jahren aufgrund der leeren Kassen einstimmig das Aus eines aus Steuern finanzierten Stadtfestes nach den pandemiebedingten Absagen in den Jahren 2020 und 2021 beschlossen hatte. Sie hatte sich damals zusichern lassen, dass sie ein Fest auf den Weg bringen darf – sollte es ihr gelingen, die nötigen Finanzmittel zu sammeln, ohne öffentliche Gelder dafür zu verwenden. 

Bestärkt in ihrem Vorhaben wurde sie nicht zuletzt durch das Engagement einer Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern, die sich schon vor einiger Zeit für ein geselliges Beisammensein dieser Art stark machte.