Eppelheimer Schulen veranstalteten Campusfest gegen Rassismus

Bei strahlendem Sonnenschein fand anlässlich der Internationalen Woche gegen Rassismus ein gemeinsames Fest der drei Campus-Schulen (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Humboldt-Realschule und Friedrich-Ebert-Schule) auf dem Schulhof statt. Schon im letzten Jahr hatte es mit der Schuhkartonmauer gegen Rassismus eine gemeinsame Aktion gegeben. Auch in diesem Jahr hatten sich Schulsozialarbeit und Schülermitverantwortung (SMV) der drei Schulen zusammengetan, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen und die Kinder und Jugendlichen für das Thema zu sensibilisieren.
Aufgrund der großen Schülerzahl gab es drei Zeitfenster, in denen sich die Schüler der gleichen Jahrgangsstufen aus den drei Schulen gemeinsam auf dem Campus trafen. Auch einige Gruppen, die auf der Bühne auftraten, wie die Hip Hop-AG, waren schulübergreifend. Während die Unter- und Mittelstufenschüler sich besonders über die „Aktion Handabdrücke“ und das Lauf-Quiz zu den Namensgebern der drei Schulen freuten, waren die Oberstufenschüler eher an den Informationsständen von Amnesty International oder dem Globalen Klassenzimmer des Welthaus Heidelberg interessiert.
„Menschenwürde schützen“ – so das Motto der diesjährigen Internationalen Woche gegen Rassismus. Zu diesem Thema konnte man auf dem Schulhof Informationsstände von Kooperationspartnern besuchen, an einigen Mitmachangeboten teilnehmen oder den verschiedenen Beiträgen lauschen, die auf der großen Bühne dargeboten wurden. Außerdem konnten die Schüler von Montag bis Mittwoch mit ihren Klassen die Wanderausstellung „Weiterdenken“ der Heinrich Böll Stiftung in der Stadtbibliothek Eppelheim besuchen, in der verschiedene Organisationen vorgestellt wurden, die sich für das Thema „Menschenwürde“ einsetzen.
„Frieden ist nicht einfach da, um Frieden müssen wir uns kümmern“, erklärte Katja Schumann, Schulsozialarbeiterin am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, in ihrer Begrüßungsrede, bei der auch die Eppelheimer Bürgermeisterkandidaten anwesend waren. Das gemeinsame Campusfest war ein erster Schritt dazu.
Text: Christina Wente
Foto: Andreas Steckbauer