Compassion

Schule als Verantwortungsgemeinschaft

Ziel des Compassion-Projekts ist, sozial verpflichtete Haltungen und Einstellungen bei Jugendlichen zu entwickeln und zu stärken.

In regelmäßigen Abständen, aus unterschiedlichen Anlässen rufen politisch Verantwortliche nach dem sozialen Pflichtjahr. Ebenso regelmäßig wird dieses Anliegen mit immer denselben Argumenten befürwortet oder abgelehnt. Darf man junge Menschen zu einem sozialen Dienst zwingen?

In Compassion-Schulen wie der unseren haben sich Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulträger an einen Tisch gesetzt und die Frage eines sozialen Praktikums diskutiert. Dass Schülerinnen und Schüler 14 Tage ein soziales Praktikum leisten, wurde gemeinsam entschieden und getragen. Die Jugendlichen wählen aus einem vielfältigen Angebot der Schule ihren Einsatzort oder sie finden über Eltern und Freunde das für sie passende Praktikum. Sie entscheiden selbst. Lehrerinnen und Lehrer besuchen ihre Schülerinnen und Schüler während des Praktikums in Kindertagesstätten, Altenheimen, Krankenhäusern, betreuten Werkstätten u. a.
Vor- und nachbereitender Unterricht in den verschiedenen Fächern und über die Fachgrenzen hinaus ist dabei die zweite Säule der im Compassion-Projekt gelebten Verantwortung.

Nach erfolgreichem Abschluss des Praktikums wird seitens der Praktikumsstelle ein Zertifikat ausgehändigt.


 

Aktuelle Beiträge

„Ich bin froh, dass ich selbständig essen kann!“ – Sozialpraktikums-Vorbereitung am DBG