Martin Kilian

„ABInopoly – Du kommst aus dem Gefängnis frei“ lautet das Motto des Abiturjahrgangs 2024 des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums (DBG). Nach dem feierlichen Einzug der Abiturienten in die Rudolf-Wild-Halle begrüßte Schulleiter Thomas Becker die Anwesenden. Neben Verwandten, Freunden und Lehrern waren auch der Bürgermeister von Plankstadt, Nils Drescher, und die stellvertretende Bürgermeisterin von Eppelheim, Christa Balling-Gündling, gekommen.

In seiner Rede griff Thomas Becker das Motto der Abiturienten auf: „Wir entlassen zum ersten Mal Gefangene.“ Was bedeutet ein solches Motto? Wovon sind die Abiturienten zu befreien? „Das Freisein von etwas erfährt seine Erfüllung erst in dem Freisein für etwas“, zitierte Becker den Namensgeber der Schule und zog damit die Verbindung von Freiheit zur Verantwortung: „Gebraucht eure Freiheit zum Nutzen aller, bleibt euch aber dabei selbst treu.“

(mehr …)

Bei dem Projekt „Schüler machen Zeitung“ gewann Victoria Schwenn mit ihrem Beitrag „Ein Leben ohne Gestern und Morgen“ den ersten Platz unter insgesamt ca. 100 eingereichten Artikeln.
Victoria beschreibt in ihrem Beitrag den Alltag ihrer an Demenz erkrankten Großmutter auf anschauliche, einfühlsame und humorvolle Weise, wenn sie z.B. davon berichtet, dass ihre Oma beim Einkaufen manchmal Lebensmittel in den Einkaufswagen schmuggelt. Es gelingt ihr, wie es im RNZ-Artikel vom 10.7.24 über die Preisverleihung heißt, „das eher schwere Thema mit Leichtigkeit zu vermitteln“. Alle Schülerinnen und Schüler, die beim Zeitungsprojekt mitgemacht haben, bekamen die RNZ-Ausgabe mit der Sonderbeilage der Schüler-Artikel, sodass man Victorias Text, aber auch die Beiträge der anderen, noch einmal in Ruhe nachlesen konnte. Auch im Unterricht wurden die Texte noch einmal besprochen und gewürdigt.  (mehr …)

Gastschüler aus Georgien erstmals am DBG

Seit diesem Schuljahr gibt es am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) einen weiteren Austausch: Im vergangenen Herbst hatte sich Schulleiter Thomas Becker mit einer Delegation aus Eppelheim auf den Weg nach Georgien gemacht, um die Ani-Zet-Schule in Tiflis kennenzulernen. Diese Georgisch-Deutsche Schule wurde im Jahr 2000 gegründet und hat Deutsch als Fremdsprache ab der ersten Klasse. Der Schulname „Ani-Zet“ setzt sich aus dem ersten Buchstaben des georgischen und dem letzten des lateinischen Alphabets zusammen und soll auf die Verbindung der georgischen mit der europäischen Kultur hinweisen. Die Schule ist außerdem Teil der „Robert Schuman Europaschule“, die nach dem Gründungsvater der Europäischen Union benannt ist.

(mehr …)

Die DBG-Theater-AG führte „Das Tierreich“ von Nolte Decar auf

Macht das Leben in unserer Welt Sinn? Diese Frage stellte sich die Mittelstufen-Theater-AG des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums (DBG) in ihrer neusten Inszenierung. Zur Aufführung kam das absurde Theaterstück „Das Tierreich“ von Jakob Nolte und Michel Decar, die damit 2013 den Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin und eine Einladung zum Autorenwettbewerb des Heidelberger Stückemarkts 2014 erhalten hatten. Nolte Decar, wie sich das Autorenduo nennt, thematisieren anhand temporeicher Einzelszenen die pubertären Abgründe von 21 Teenagern, die Verrücktes und Alltägliches miteinander teilen.

Unter der Regie der DBG-Lehrerinnen Birgit Hatzfeld und Ulrike Höschel liefen die 14 Acht- und Neuntklässler der Theater-AG an zwei Abenden in der voll besetzten Aula des DBG zur Höchstform auf und versetzten die Zuschauer in eine Welt, in der Absurdes kaum noch vom Realen zu unterscheiden ist. (mehr …)

Nach einer ca. 3-stündigen Zugfahrt im Kinderabteil kamen wir zu siebt mit Frau Magenheim-Gegg am Gare de l´Est an. Mit dabei war Robbie Regio, eine Spielzeugeisenbahn und unser Maskottchen für die Reise, das uns netterweise vom Zugpersonal geschenkt wurde. Das Pariser Metrolabyrinth und das darin herrschende Menschengewimmel machten unsere erste Metrofahrt aufregend. So kamen wir direkt zum ersten Ausflugsziel: Die Villa la Roche-Jeanneret von Le Corbusier. Zunächst bestaunten wir das in den Jahren 1923-25 erbaute Haus von außen. Natürlich kannten wir es bereits aus den unzähligen im Kunstunterricht gesehenen Bildern, aber direkt davor zu stehen erzeugte ein ganz anderes Gefühl. Auch die ausgiebige Betrachtung der Innengestaltung war sehr interessant und es fühlte sich schon fast so an, als wären wir Le Corbusier selbst. (Dieses Gefühl wurde verstärkt durch die LC-Brillen, die wir aufsetzen sollten, um so in die Rolle des Architekten zu schlüpfen.). (mehr …)