Wie weit ist München von Peking entfernt?

DBG beim Geographie-Landeswettbewerb erfolgreich

 

Auf dem Foto von links nach rechts:

Hinten: Finn Braß, Laurin und Janis Stieger

Mitte: Dominic Funk und Vincent Trapp

Vorne: Geographielehrer Patrick Göller, Levent Kacar, Schulleiter Thomas Becker

 

 

 

 

 

 

(uf) Viele spannende Fragen gab es bei Deutschlands größtem Geographie-Wettbewerb „Diercke Wissen“ zu beantworten, in dem auch das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) unter der Ägide von Erdkundelehrer Patrick Göller erfolgreich vertreten war. Über 10.800 Schüler nahmen allein aus Baden-Württemberg daran teil, davon 38 vom DBG Eppelheim.

Sieger des nur auf Schulebene ausgetragenen Wettbewerbs der Klassenstufen 5/6 wurde Vincent Trapp (6c), dicht gefolgt von Levent Kacar (6d) und Dominic Funk (6c). Im Wettbewerb der 7.-10. Klassen setzte sich als Bester Janis Stieger (9c) vor seinem Bruder Laurin (9c) und Finn Braß (10c) durch. Schulleiter Thomas Becker beglückwünschte die stolzen Gewinner und überreichte ihnen die Siegerurkunde.

 

Janis hatte nun Gelegenheit, sein Wissen sogar auf Landesebene zu prüfen. Hier durften die 62 Sieger von Baden-Württembergs Schulen gegeneinander antreten, dem Landessieger winkte der Bundesentscheid. Komplexe Aufgaben waren zu bewältigen: So musste Janis verschiedene Orte in Karten einzeichnen oder statistische Daten anhand von Diagrammen und Karten auswerten, Fachbegriffe erläutern (z.B. „Desertifikation“), Meerestiefen und Entfernungen schätzen sowie beurteilen, ob Helsinki oder Edinburgh nördlicher liegt.

Dass es von der bayrischen zur chinesischen Hauptstadt etwa 7750 km sind, die „Desertifikation“ eine menschengemachte Wüstenbildung bezeichnet und Finnlands Hauptstadt nördlicher als Schottlands liegt, wusste Janis selbstverständlich. Insgesamt erreichte er im Landesentscheid fast die Höchstpunktzahl, so dass er einen fantastischen 6. Platz erringen konnte.

Geographielehrer Göller zeigte sich begeistert von dem fundierten Wissen all seiner Schützlinge. Dass Erdkunde Spaß macht und angesichts der globalen Herausforderungen ein wichtiges Fach ist, hat dieser Wettbewerb eindrucksvoll demonstriert.

Text: Uta Fink

Foto: Andreas Steckbauer