Adoptamos una ballena – Der Spanischkurs des DBG adoptiert einen Wal

Im Zuge der Auseinandersetzung mit politischen, wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und umweltpolitischen Herausforderungen, vor denen Lateinamerika aktuell steht, beschäftigte sich der Spanischkurs der Kursstufe 2 des DBG in Begleitung von Frau González und Herr Götz am Anfang des Schuljahres 2020/21 unter anderem näher mit aktuellen Problemen der Weltmeere. Dabei wurde ein argentinisches Umweltschutzprojekt für Wale, welches exemplarisch für erfolgreiche Naturschutzprojekte in Lateinamerika steht, näher betrachtet.

In dem Projekt des Instituto de Conservación de Ballenas (ICB) geht es um den Schutz der Walart Südkaper (Eubalaena australis, span. Ballena Franca Austral) aus der Familie der Glattwale, die sich jedes Jahr in der zweiten Jahreshälfte im Golfo Nuevo bei der Península Valdés vor der Atlanktikküste Argentiniens treffen, um sich dort fortzupflanzen und ihre Jungen zur Welt zu bringen.

Nach der gemeinsamem Erarbeitung der aktuellen Bedrohungen für die Weltmeere betrachteten die Schülerinnen und Schüler eine aktuelle Broschüre des ICB und hörten das dazugehörige Interview mit dem Direktor des ICB, Mariano Sironi. Darin wurde unter anderem für die Adoption eines Wales als Unterstützung des Projektes geworben. Nach einer abschließenden Diskussion beschlossen die Schülerinnen und Schüler, gemeinsam als Kurs einen Wal zu adoptieren.

Für einen geringen monatlichen Spendenbetrag (unter drei Euro), für den die Schülerinnen und Schüler gemeinsam bis zum Ende dieses Schuljahres aufkommen werden, erhielt der Kurs ein Adoptions-Zertifikat, die individuelle Biografie mit Erkennungsmerkmalen des gewählten Wals „Valentina“ sowie eine ausführliche Broschüre mit Informationen zu Südkapern. Damit setzt sich der Spanischkurs aktiv für den Schutz und die Erhaltung der Wale und Ozeane ein, in dem die Schülerinnen und Schüler ein Projekt für Forschung und Bildung unterstützen und so Einfluss nehmen auf aktuelle globale klimatische und umweltpolitische Herausforderungen, die sowohl gegenwärtig als auch in Zukunft eine herausragende Rolle spielen (werden).

Johannes Götz